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Die Apokalypse in der Kunst

Apokalyptische Texte im weiteren Sinne gibt es seit der Entstehung von Literatur. Schon das älteste Epos, das wir kennen, das über Gilgamesch, ca. vor 3500 Jahren entstanden, enthält eine Sintflutgeschichte, die den Untergang der bisher gekannten Welt thematisiert. Im engeren, theologischen Sinne, entstehen die ersten apokalyptischen Texte im 2. vorchristlichen Jahrhundert im Judentum. Seitdem begleitet uns diese Denktradition bis in unsere Zeit.

Die auf drei Abende konzipierte Reihe möchte daher zu Beginn versuchen, die Frage zu beantworten, welchen "Sinn", welche Funktion Weltuntergangsliteratur besitzen könnte, wenn sie eine kontinuierliche Strömung unserer Kultur darstellt.

Des weiteren soll es um die Offenbarung des Johannes in der bildenden Kunst gehen. Kein Buch der Bibel ist so oft Gegenstand der Malerei wie diese Apokalypse, ist sie doch auch angefüllt mit sprachlichen Bildern. Und darüber hinaus galt sie Architekten des Mittelalters als Anleitung für den Kirchenbau. Malerei der Apokalypse und architektonische Umsetzung derselben werden uns deshalb am zweiten und dritten Abend beschäftigen.

Die Abende finden in der Karlshorster Kirche "Zur frohen Botschaft", voraussichtlich im Vorraum statt.

Jeweils 19:30 Uhr am 06.04. / 11.05./ und 15.06.

Edgar Dusdal

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